Leistet Ihr Staat seinen Beitrag, die Welt grüner zu halten? Überraschenderweise tun das viele nicht.
Was die Einführung von Elektrofahrzeugen angeht, zeigen die letzten Jahre einen vielversprechenden Trend. Die unglückliche Seite daran ist, dass die Einführungsrate stark auf bestimmte Staaten und politische Vertretungen beschränkt ist. Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Staaten, die ihren Beitrag nicht zu leisten scheinen.
An der Spitze liegt derzeit Tesla Motors, das im Jahr 2019 für mehr als die Hälfte aller Verkäufe verantwortlich war.
In Kalifornien werden konstant mit großem Abstand die meisten Elektrofahrzeuge verkauft.
Die Verkäufe von Elektrofahrzeugen haben in den Jahren 2018 und 2019 im Vergleich zu den Vorjahren massiv zugenommen – ein großer Gewinn für die Umwelt.
Am weitesten abgeschlagen sind die Länder des tiefen Südens, wo Oklahoma, Arkansas, Louisiana, Mississippi und Alabama jeweils auf weniger als 0,2 Prozent Marktanteil kommen.
Angesichts eines so drängenden Problems wie dem allumfassenden Klimawandel ist das keine gute Sache. Es spielt keine Rolle, wie sehr der pazifische Nordwesten seine Emissionen reduziert, solange die Autos im Südosten weiterhin Treibhausgase ausstoßen. Glücklicherweise ist jedoch nicht alle Hoffnung verloren. Im Gegenteil: Die Staaten, die hinterherhinken, haben noch Zeit, aufzuholen. Da jedes Jahr mehr und mehr Elektrofahrzeuge auf den Markt kommen und der Druck durch Anreize und Steuergutschriften zur Kaufförderung zunimmt, ist es wahrscheinlich, dass diese Staaten den Übergang zu Elektrofahrzeugen bald leichter vollziehen können.
Rabatte und Programme funktionieren. Kalifornien, der Marktführer bei Elektrofahrzeugen, bietet einen Rabatt von bis zu 7.000 Dollar, wenn jemand ein Plug-in-Hybrid-, Brennstoffzellen- oder vollelektrisches Auto kauft oder least. Auch Colorado, Washington und Connecticut bieten unter anderem ähnliche Programme an.
Der Aufbau der neuen Branche erweist sich als eine gewisse Herausforderung, die jedoch bewältigt werden muss, um eine grünere Welt zu schaffen. Das Problem in vielen Staaten mit geringeren Marktanteilen ist ein Mangel an Anreizen (privat, staatlich oder föderal) und Infrastruktur für den täglichen Gebrauch eines Elektrofahrzeugs. Bevor Elektrofahrzeuge zum Mainstream werden können, muss die Infrastruktur dafür vorhanden sein, beispielsweise Ladestationen. Um diese Investition zu rechtfertigen, müssen Unternehmen einen Grund haben, davon auszugehen, dass mehr Menschen Elektrofahrzeuge nutzen werden. In Staaten wie Arkansas, wo es der Wirtschaft bereits nicht sehr gut geht, kann es schwierig sein, im Budget Spielraum zu finden, um entweder Anreize für Elektroautos zu schaffen oder die notwendige Infrastruktur aufzubauen.
Ungeachtet dieser Herausforderungen zeigen die Daten, dass Elektrofahrzeuge immer mehr zu einer ernstzunehmenden Macht werden. 2018 gab es einige unglaubliche Monate mit Rekordverkäufen, wobei 2018 und 2019 die umsatzstärksten Monate für Elektrofahrzeuge waren.
2019 zieht nach und wird hoffentlich Zahlen hervorbringen, die sogar einige der äußerst beeindruckenden Rekorde von 2018 übertreffen.
