Drehbare Full-HD-Innenraumkamera für Uber-Fahrer, Mitfahrgelegenheiten und Taxis
Ausführlicher Testbericht zum VIOFO T130 3-Kanal
Obwohl die VIOFO T130 3-CH nicht die erste 2K QHD-Dreikanal-Dashcam von VIOFO ist, ist sie dank der drehbaren Full HD OmniVision Nyxel-Innenkamera wohl am besten für Uber-Fahrer, Mitfahrgelegenheiten und Taxis geeignet.
Getestet für 2 bis 4-malige Durchführung von Nachtaufnahmen
Wir sind seit Jahren von der Dashcam von VIOFO beeindruckt, da sie die gewünschten Funktionen zu einem vernünftigen Preis bietet. Die VIOFO T130 ist die neueste 3-Kanal-Dashcam in der VIOFO-Produktpalette. Sie bietet einige mit Spannung erwartete Funktionen, darunter die drehbare Innenkamera, mit der Sie die Kamera von links nach rechts schwenken können, um Vorgänge außerhalb des Fahrerfensters aufzunehmen.
Hauptmerkmale
- 2K QHD + 1080p Full HD + 1080p Full HD
- 140° Weitwinkelobjektiv
- 5MP Sony STARVIS-Bildsensor
- Drehbare Innenraumkamera
- OmniVision Nyxel Infrarot-Nachtsichtgerät
- Aufzeichnung im Parkmodus
- Integriertes WLAN
- VIOFO App Viewer
Pro
✓ Dreikanal-Abdeckung
✓ Integrierte Innenraumkamera für einfachere Installation
✓ Drehbare Innenraumkamera kann auf die Fahrertür ausgerichtet werden
✓ Diskretes zylindrisches Design
Nachteile
❌ Kein 4K UHD
❌ Kann nur mit 30 FPS aufnehmen
❌ Die Innenraumkamera kann nur in eine Richtung gedreht werden und muss in Rechtslenkern verkehrt herum montiert werden
Entdecken Sie alle Spezifikationen und Funktionen des VIOFO T130 3CH
Schauen Sie sich die Aufnahmequalität anhand unseres Beispielmaterials an
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Auspackerlebnis
Als erstes fällt auf, dass VIOFO sich wieder für eine völlig andere Designform entschieden hat. Die neue zylindrische Form der T130 sieht weder der A129 noch der A139 ähnlich, sondern erinnert uns an die BlackVue- Dashcams – nur ein bisschen leichter.
Sie werden auch feststellen, dass die Innenkamera des T130 im Gegensatz zum VIOFO A139 in die Haupteinheit integriert ist. Eine Kamera weniger bedeutet zwar weniger Kabel und Leitungen, mit denen man sich herumschlagen muss, aber es bedeutet auch eingeschränkte Platzierungsmöglichkeiten. Sie können die Dashcam beispielsweise nicht direkt hinter dem Rückspiegel installieren, da dies der Innen-IR-Kamera im Weg sein könnte.
Das T130 verwendet USB-C-Anschlüsse an allen Kabeln, einschließlich des Stromkabels und des Anschlusskabels für die Rückkamera. Das USB-Anschlusskabel auf der Rückseite ist viel dicker als die Mini-Koaxialkabel, die das A139 verwendet.
Bildqualität und Aufnahmefunktionen
Bei Tageslicht ist die Bildqualität der Hauptfrontkamera großartig und erfüllt alle Erwartungen, die wir an ein VIOFO -Produkt hatten.
Die T130 ist eine 2K-QHD-Kamera, die fortschrittliche Sony- und OmniVision-Sensoren verwendet. VIOFO hat drei weitere 2K-QHD-Kameras im Sortiment: A129 Plus , A119 V3 und A139 . Wie schlägt sich die T130 im Vergleich zu diesen Kameras?
Die Frontkamera des T130 ist mit dem 5MP-Bildsensor Sony STARVIS IMX335 ausgestattet und nimmt die Straße vor Ihnen in 140 Grad in 2K QHD bei 30 FPS auf. Beachten Sie, dass es sich zwar um denselben Bildsensor wie beim A139, A129 Plus und A119 V3 handelt, das T130 jedoch keine Möglichkeit bietet, mit 60 FPS aufzunehmen.
Die Rückkamera des T130 ist mit dem 2MP-Bildsensor Sony STARVIS IMX307 ausgestattet und bietet 1080p Full HD-Aufnahmen der Straße hinter dem Handy bei einem Sichtfeld von 165 Grad. Das VIOFO A139 verwendet den Sony STARVIS IMX291, denselben Bildsensor, den Sie auch in der Rückkamera des A129 Pro Duo finden. Der Sony STARVIS IMX307 soll die kostengünstigere Version des IMX291 sein – und wir lassen das Beispielmaterial für sich selbst sprechen.
Und genau wie bei anderen VIOFO-Dashcams können Sie aus mehreren Bitrate-Einstellungen wählen.
Frontkamera
Innenraumkamera
Rückfahrkamera
H.264 Niedrig
14,7 Mbit/s
6.936 kBit/s
12,8 Mbit/s
H.264 Normal
20,3 Mbit/s
8.598 kBit/s
12,8 Mbit/s
H.264 Hoch
24,8 Mbit/s
9.020 kBit/s
12,8 Mbit/s
H.264 Maximal
28,4 Mbit/s
9.437 kBit/s
12,8 Mbit/s
Integrierte drehbare IR-Kamera
Während die Innen-IR-Kamera beim A139 eine separate Einheit ist, ist sie beim T130 in die Haupteinheit integriert. Das vereinfacht die Installation, da Sie eine Kamera und ein Kabel weniger haben, schränkt aber auch die Platzierungsmöglichkeiten ein. Glücklicherweise ist die Innenkamera drehbar, sodass Sie sie ganz einfach anpassen können, um die perfekte Sicht zu erhalten.
Obwohl es sich bei der T130 nicht um ein Kugelgelenk handelt, können Sie das Objektiv vertikal um bis zu 60 Grad und horizontal um 90 Grad drehen. Beachten Sie, dass die Innenraumkamera nur in eine Richtung gedreht werden kann. Das bedeutet, dass sie in Linkslenker-Autos perfekt funktioniert. Bei Rechtslenker-Autos muss die Kamera jedoch verkehrt herum montiert werden, wenn Sie aus dem Fahrerfenster aufnehmen möchten.
Dies sollte kein großes Problem darstellen, da es in der VIOFO -App eine Option zum Drehen der Bilder gibt. Da Sie die Kamera jedoch auf den Kopf stellen, werden auch die Tasten, Anschlüsse und der microSD-Kartensteckplatz der Kamera umgedreht. Seien Sie einfach bereit, die microSD-Karte aufzufangen, falls sie beim Auswerfen aus der Dashcam herunterfällt.
Bildqualität der Innenraumkamera und Infrarot-Nachtsicht
Wie bei allen IR-Kameras weist das von der T130- Innenkamera aufgenommene Video einen leichten violetten Farbton auf. Die Bildqualität ist jedoch scharf und klar. Nachtaufnahmen werden durch 4 IR-LEDs und die Nyxel NIR-Technologie von OmniVision erleichtert – die OmniVision OS02C10 soll eine bessere Leistung als die Bildsensoren von Sony STARVIS bieten und in dunklen Situationen schärfere Bilder liefern, selbst mit weniger LEDs.
Energieaufnahme
3-Kanal-Dashcams verbrauchen voraussichtlich mehr Strom als 1-Kanal- oder 2-Kanal-Systeme.
Tests anderer Gutachter haben ergeben, dass:
Kanäle
Aufnahme
IR-LEDs
Energieaufnahme
3
Normal (2K Front)
AN
470 - 505 mA
3
Normal (2K Front)
AUS
420 - 455 mA
3
Automatische Ereigniserkennung (keine Bewegung erkannt)
AN
408 - 419 mA
3
Automatische Ereigniserkennung (Aufzeichnungsereignis)
AN
474 - 493 mA
3
Zeitraffer (1fps)
AN
390 - 411 mA
3
Zeitraffer (10fps)
AN
410 - 450 mA
3
Aufnahme mit niedriger Bitrate
AN
474 - 506 mA
Das Einschalten von WLAN verbraucht zusätzlich 20–25 mA. IR-LEDs verbrauchen 52 mA.
Zum Vergleich: Der BlackVue DR900X-2CH mit CM100LTE im Zeitraffer beträgt 400–450 mA.
Festverdrahtete Installation
Dank der integrierten IR-Kamera benötigen Sie zwar nur zwei statt drei Kamera- und Kabelsätze. Beachten Sie jedoch, dass das T130 USB-C-Kabel verwendet, die dicker sind als die Mini-Koaxialkabel des A139.
Für Stromversorgungsoptionen bietet VIOFO ein neues Type-C HK4-Verdrahtungsset speziell für das T130 an. Obwohl die Teilenummern unterschiedlich sind, werden Sie bei genauer Betrachtung der beiden Kabel feststellen, dass das HK4-Verdrahtungsset fast identisch mit dem alten HK3-Kabel ist. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das HK4-Kabel einen 90-Grad-Stecker hat, während das HK3 einen geraden Stecker hat. Funktionell funktionieren sowohl das HK4 als auch das HK3 gleich.
Mit anderen Worten: Wenn Sie vom A139 auf das T130 umsteigen und bereits über das HK3-Festverdrahtungskit verfügen, können Sie die Frontkameras einfach austauschen.
Häufiges Problem: Überhitzung
Eine der häufigsten Beschwerden über 3-Kanal-Dashcams, insbesondere solche mit Front- und Innenkameras im selben Gehäuse, ist Überhitzung. Erinnern Sie sich an die Zenfox T3?
Die VIOFO T130 ist eine 2K-QHD-Dashcam mit integrierter IR-Kamera in einem kompakten Gehäuse. Wir gehen davon aus, dass sie eine beträchtliche Wärmeentwicklung aufweist, und ein kurzer Blick in die großen Dashcam-Foren bestätigt, dass Überhitzung bei der T130 ein Problem darstellt.
Beachten Sie auch, dass VIOFO den microSD-Kartensteckplatz an die Oberseite der Hauptkamera verschoben hat, direkt neben die Belüftungslöcher, damit die IR-Kamera horizontal gedreht werden kann. Dieser Bereich kann ziemlich heiß werden – wir fragen uns, ob dies die Leistung und Lebensdauer der microSD-Karte beeinträchtigen würde.
Sie können sicher sein, dass wir diesen Sommer mit dem T130 einen Beat the Heat-Test durchführen werden!
Häufiges Problem: Stromversorgung
Bei unseren internen Tests stießen wir auf das Problem, dass die T130 zwischen 2- und 3-Kanal-Aufzeichnung hin und her wechselte. Es stellte sich heraus, dass, wenn das Netzteil nicht genügend Strom für die Kamera liefert, Kanäle verloren gehen, angefangen mit der hinteren Kamera.
Dieses Problem löste sich von selbst, als wir anstelle eines 12-V-USB-Multiportadapters das mitgelieferte Netzkabel verwendeten.
Das Urteil
A139 ist besser als T130, weil:
- Insgesamt eine bessere, solidere Verarbeitungsqualität
- Etwas bessere Sprachqualität
- Dünnes Koaxialkabel
- IR getrennt von der Frontkamera, bietet mehr Flexibilität bei der Platzierung
- Unterstützt Dualband-WLAN
- Frontkamera lässt sich bis zu 300 Grad drehen ( T130 Front nur bis zu 100 Grad)
- Die Option für die Frontkamera, in einem 2-Kanal-Setup mit 60 FPS aufzuzeichnen
T130 ist besser als A139, weil:
- Flexible IR-Kamera (kann sowohl vertikal als auch horizontal gedreht werden)
- Eine Kamera weniger zum Montieren
- Bessere IR-Qualität
- Kann umgedreht werden, um verschiedenen Montageorten gerecht zu werden
- Schnellzugriffstasten